Dienstag, 10. Oktober 2017

Das Lied der Krähen



  • Broschiert: 592 Seiten
  • Verlag: Knaur  (2. Oktober 2017)
  • Reihe: Bd. 1 von 2
  • Bewertung: 3/5 Diamanten
  • ISBN-13: 978-3426654439



Danke für das Rezensionsexemplar an den Verlag
Ketterdam – pulsierende Hafenstadt, Handelsmetropole, Tummelplatz zwielichtiger Gestalten: Hier hat sich Kaz Brekker zur gerissenen und skrupellosen rechten Hand eines Bandenchefs hochgearbeitet. Als er eines Tages ein Jobangebot erhält, das ihm unermesslichen Reichtum bescheren würde, weiß Kaz zwei Dinge: Erstens wird dieses Geld den Tod seines Bruders rächen. Zweitens kann er den Job unmöglich allein erledigen …
Mit fünf Gefährten, die höchst unterschiedliche Motive antreiben, macht Kaz sich auf in den Norden, um einen gefährlichen Magier aus dem bestgesicherten Gefängnis der Welt zu befreien. Die sechs Krähen sind professionell, clever, und Kaz fühlt sich jeder Herausforderung gewachsen 

Ich hab ja schon einiges aus Amerika zu diesem Buch gehört und musste es unbedingt lesen als es endlich auf deutsch rauskam. Allerdings war ich zunächst verwirrt, denn ich kam gar nicht in das Buch rein und hier meine Empfehlung: Lest oder Hört vorher in die Grischa Reihe rein, mir fehlen immernoch einige Zusammenhänge.
 Kaz, Inej, Matthias, Jasper, Nina und Wylan. Sie haben alle eines Gemeinsam, sie sind Außenseiter die sich mit speziellen Jobs über Wasser halten. Kaz geht es um Reichtum ihm ist es wichtig das alles gelingt, da jeder von ihnen eine spezielle Begabung hat. Kaz ist ein gerissener Dieb, durch seine Gabe findet er immer den perfekten Fluchtweg. Und nun kommen wir zum Problem. Mir waren die Charaktere fremd, da die Autorin offenbar davon ausging, man kennt diese sowieso. Nirgendwo wird in die Tiefe gegangen. Kaz steht im Vordergrund und die anderen erscheinen blass. Man muss hier wirklich die Grischa Trillogie kennen. Kannte ich nicht, also habe ich reingelesen und dann bin ich nach ca. 300 Seiten so richtig im Buch angekommen. Und das ist mir definitiv für einen Einstige zu lang. Denn mir fehlte hier wieder ein kontinuierlicher Spannungsbogen, zwischendrin war es einfach langweilig und hat mich doch schon sehr an einen xbeliebigen Fantasyroman erinnert. Das Worldbuilding war (wenn man in die Grischareihe) reingelesen hat, einfach fabelhaft und wahnsinnig spannend, wie alles funktioniert. Welche Orte die Krähenbande erwarten. Ich fand es auch sehr interessant, dass die Autorin ihre eigenen Schwächen in die Protagonisten gesteckt hat. Wer Leigh Bardugo kennt weiß, dass sie nicht gut zu Fuß ist.Wie gesagt nach der Hälfe war es ein Sog und man kam nicht mehr heraus. Plötzlich hat einen der Schreibstil gefesselt aber in meinen Augen hat das nicht gerreicht. Aber trotz aller Kritik erwartet hier einen wenn man in der Geschichte ist eine außergewöhnliche Geschichte von der ich hoffe, dass sei mich mit der Fortsetzung zu 100% überzeugen wird. Denn die Charaktere bieten einiges an Potenzial, das bisher noch nicht genutzt wurde. Allein das die Protagonisten nicht perfekt sind lässt weiter hoffen.
Der Schreibstil ist eigentlich relativ flüssig man kommt gut durch die Geschichte, wenn man sich irgendwann dann mal zurecht findet. Im Stil fehlt mir aber das Bildhafte, es wurden Orte beschrieben und ich konnte mir einfach den Ort nicht gedanklich vorstellen. Das Cover stellt Krähenflügel dar, die in eine Stadt übergehen. Wirklich wunderschön dargestellt.

Nach einem langen holprigen Start konnte mich das Buch erst so richtig fesseln. Hier ist definitiv noch Luft nach oben für Band 2.
Inhalt: 5/10  ( Schlechter Einstieg, Mangelnde Tiefe, Unverständlichkeit)
Stil: 7/10  (Bildhaftigkeit, nicht immer ganz flüssig)
Cover: 5/5 (Nichts zu meckern)

= 17/25 = 68 = befriedigend = Note 3


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